Du bist neu im Yoga oder möchtest einfach nur etwas nachschlagen?
An dieser Stelle findest Du Antworten auf häufig gestellte Fragen und Begrifflichkeiten rund um Yoga.
Wörtlich übersetzt heißt Namasté „Ich verbeuge mich vor dir“. Nama bedeutet verbeugen, as bedeutet ich und te du. Es wird auch interpretiert als „Das göttliche in mir erkennt das göttliche in dir“, was in der Überzeugung ruht, dass jedes Wesen einen „göttlichen Funke“ inne hat, ein kleines Wunder des Seins.
Die Geste der gefalteten Hände, das Anjali Mudra, auf Herzhöhe hat also nichts mit dem uns vertrauten beten oder der Kirche zu tun, sondern viel mehr mit der Anerkennung und Würdigung des Selbst und des Gegenüber.
In den östlichen Ländern wie Indien, Thailand etc. ist dieses Mudra in Verbindung mit der Neigung des Kopfes zu den Fingerspitzen, oder das Heben der Hände zur Stirn eine weit verbreitete Form der Begrüßung oder Verabschiedung. Auch hier als Respektsbekundung oder Danksagung.
So praktizieren wir es auch im Yoga.
Das Wissen um Chakren stammt, so wie Yoga auch, aus Indien. Aus dem Sanskrit übersetzt, heißt Chakra Kreis oder Rad. Als Chakren bezeichnen wir die Energiezentren in unserem Körper. Die sieben Hauptchakren sind
- Muladhara Chakra, das Wurzelchakra, welches sich grob am unteren Ende der Wirbelsäule befindet und für das Urvertrauen steht
- Swadhisthana Chakra, das Sakralchakra, welches sich auf Höhe des Kreuzbeins befindet und für Sexualität und Kreativität steht
- Manipura Chakra, Solaplexus, welches sich auf Höhe der Lendenwirbelsäule befindet und für Weißheit und Macht steht
- Anahata Chakra, das Herzchakra, befindet sich auf Herzhöhe und steuert Liebe und Heilung
- Vishudda Chakra, das Kehlchakra, findet sich in der Kehle und beeinflusst die Kommunikation
- Ajna Chakra, das dritte Auge, ist der Punkt zwischen den Augenbrauen und für die Wahrnehmung zuständig
- Sahasrara Chakra, das Krohnenchakra, symbolisiert die Spiritualität
Wenn der Energiefluss in unseren Chakren gestört ist, kann es zu Schwierigkeiten in den entsprechenden Bereichen führen. Oder umgekehrt, wenn du feststellst, dass du in bestimmten Bereichen Probleme hast, z.B. Ängste, Kommunikationsschwierigkeiten, Depressionen etc. kann die Konzentration und Arbeit mit dem entsprechenden Chakra helfen, deine Blockaden zu lösen.
Das heißt nicht, dass auf wundersame Weise all deine Probleme verschwinden. Doch dich selbst mit dir und deinen Limitationen auseinander zu setzten kann dir helfen, Sachen aus einer anderen Perspektive zu sehen und so Lösungen zu finden.
Schaden kann es zumindest nicht 😉
So viel als kurzen Grundriss zum Thema. Es gibt natürlich noch wesentlich mehr dazu zu sagen, aber für den Anfang sollte uns dies genügen.